Chalcophora mariana - Marienprachtkäfer, Großer Kiefernprachtkäfer
Wissenswertes: | Die 3 bis 4-jährige Larvalentwicklung findet vollständig in totem, sonnenbeschienenen Kiefernholz, oft im Baumstümpfen, statt. Der Käfer fliegt gut und ist recht scheu, kann aber mit etwas Glück sonnend auf Baumstämmen gefunden werden. |
Merkmale: | Mit 2,5 bis über 3 Zentimeter länge gehört der zu den auffälliger großen Arten in Deutschland. Die schwarze Grundfärbung ist deutlich kupfrig überlaufen. Markante Längsfurchen an Kopf, Halsschild und Flügeldecken sind grau beschuppt. Die Flügeldecken sind breiter als das Halsschild. |
Verwechslungsarten: | Mit der Größe und der tiefen Kopffurche in Deutschland unverwechselbar. |
Lebensraum: | Die Verbreitung erstreckt sich von Osteuropa bis zum Kaukasus und Sibirien, wo er besonnte Lebensräume mit alten Kiefernbeständen bewohnt. Die Art fehlt in Nord-West-Deutschland und erreicht am Südwestrand Deutschlands die Grenze ihres Verbreitungsgebeites. |
Aktivitätsmaximum: | Mai bis August |
Nahrungspflanzen: | Kiefernholz |
Gefährdung: | In Deutschland ist der Marienprachtkäfer überall selten und nur stellenweise zu finden. Er wird entsprechend in der Roten Liste Deutschlands in Anhang 3 geführt und gilt daher als gefährdet. Der Bestandsrückgang der Art wird mit dem Verlust an geeigneten Lebensräumen mit besonnten alten Kiefernbeständen verbunden. Im Osten Europas ist die Art noch etwas häufiger vertreten. |
Besonderheiten: | --- |
Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)
Fotograf: | DerAndereMicha (AGFID3107) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Brandenburg/Jüterbog |
Habitat: | Heidelandschaft/ hier auf einem für die Art typischen Ansitz, einem Kiefern-Baumstumpf |
Aufnahmedatum: | 06.09.2010 |