Trichodes apiarius - Gemeiner Bienenkäfer, auch Gewöhnlicher Immenkäfer, Immenwolf
Wissenswertes: | Der erwachsene Gemeine Bienenkäfer ernährt sich von Blütenbestandteilen und kleine Insekten, die sie auf Blüten erbeuten. Die Larven sind in Bienenstöcken der Honigbiene sowie in Nestern von Solitärbienen zu finden. Dort ernähjren sie sich von den Larven und Puppen der Bienen. |
Merkmale: | Der langestreckte Käfer erreicht eine Länge von 10 bis 15mm. Kopf und Beine sind weitestgehend schwarz. Das Halsschild präsentiert sich als deutliche Verengung zwischen Hinterleib und Kopf. Die Flügeldecken sind rot und tragen drei schwarze Querbinden. Das Ende der Flügeldecken ist schwarz, der Beginn in jedem Fall rot. Der ganze Käfer ist relativ gleichmäßig behaart. |
Verwechslungsarten: | Mit dem Zottigen Bienenkäfer kann die Art auf den ersten Blick verwechselt werden. Dieser ist jedoch dunkler behaart und die Flügelspitzen enden in einer roten Färbung. Zudem zeigt der Zottige Bienenkäfer eine schwarze Flügelnaht. |
Lebensraum: | Die Art bevorzugt die offene Feldflur und ist in der Nähe von Bienenstöcken und Flächen mit Solitärbienen zu finden. Insgesamt bevorzugt die Art warme Gebiete. |
Aktivitätsmaximum: | Mai bis Juli |
Gefährdung: | Von den Vier in Deutschland vorkommenden Arten der Gattung der Bienenkäfer ist der gewöhnliche Bienenkäfer der häufigste. Die Art steht nicht unter Schutz. |
Besonderheiten: | Wegen seiner Lebensweise gilt der Käfer als Schädling in der Bienenwirtschaft. Häufig wird der Käfer auch als Bienenwolf bezeichnet, was jedoch zu Verwechslungen mit der gleichnamigen Grabwespe führen kann. |
Artbeschreibung: Frederik f56 (AGEID3024) (bearbeitet durch Ajott (AGEID6829))
Fotograf: | StefH (AGFID312) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Hessen (Otzberg) |
vorgefundener Lebensraum: | Mähwiese, auf Wiesen-Bärenklau |
Aufnahmedatum: | 21.07.2009 |