Pterostichus niger - Großer Grabkäfer; Gestreifter Schulterläufer
Wissenswertes: | Der Große Grabkäfer ist ein nachtaktiver Räuber und eine der häufisgten Arten der Gattung in Mitteleuropa. Tagsüber hält sich der Käfer entweder im Boden (Name!) oder unter Laub, Rindenstücken und ähnlichen Unterschlüpfen auf. Die Art ist flugunfähig. Die Überwinterung findet sowohl im Larvalstadium als auch als Käfer statt. |
Merkmale: | Mit 15 bis 21mm unsere größte Art der Gattung. Das ganze Tier ist mattschwarz gefärbt, wobei das Halsschild einen leichten Glanz zeigen kann. Die Fühler sind ab dem 4. Fühlerglied rötlich überlaufen. Die Flügeldecken sind typisch für die Gattung kräftig gerippt, worauf sich auch der Gattungsname bezieht (griechisch: Pterón = Flügel, stíchos = Linie). Bei dieser Art zeigt die Rippung eine typische Unregelmäßigkeit beim Schildchen. Das Halsschild ist deutlich gefurcht und weist an der Basis auf jeder Körperhälfte eine deutliche Einbuchtung auf. Es ist an der Basis und am Vorderrand ungefähr gleich breit. Die Klauenglieder sind unterseits unbehaart. |
Verwechslungsarten: | Kann mit anderen Arten der Gattung, aber auch mit Breitkäfern (Abax) und den insgesamt meist etwas kleineren Dammläufern (Nebria) verwechselt werden. Die Fotobestimmung einzelner Arten ist oftmals relativ schwierig. Entscheidend für die Bestimmung innerhalb der Gattung sind die Halsschildform sowie die Ausfärbung von Fühlern, Palpen und Beinen. |
Lebensraum: | Der Große Grabkäfer kann in Mitteleuropa im Prinzip überall von der Wiese bis zum Wald gefunden werden, auch im Kulturland. |
Aktivitätsmaximum: | März bis Oktober |
Gefährdung: | In Deutschland die häufigste Art der Gattung. Die Art gilt als ungefährdet und steht nicht unter Schutz. |
Besonderheiten: | --- |
Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)
Fotograf: | Foddo (AGFID3081) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Baden-Württemberg, Ostalb |
vorgefundener Lebensraum: | Im Garten am Holzschuppen |
Aufnahmedatum: | 26.12.2008 |